Was macht ein Reitcoach überhaupt?

 

Ein Reitcoach unterstützt hauptsächlich Reiter bei mentalen Problemen.
Diese können sein:

Angst beim Reiten
 unsicheres Gefühl, wenn bestimmte Personen oder überhaupt jemand an der Bande steht
Schwierigkeiten die Leistung am Turnier genauso abzurufen, wie Zuhause
Reiten im Gelände
das Gefühl nicht gut genug zu sein
Schwierigkeiten im Umgang mit dem Pferd (Verladen, Koppel führen, Futterunhöflichkeit,......)


Entdeckst du dich da wieder?
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Mentale Problem beim Reiten sind leider immer noch ein Tabuthema.
Meist sagen die Reiter auch "sie haben ein komisches Gefühl" um etwas nicht machen zu müssen.
Oft wird auch das Pferd vorgeschoben, dass braucht es nicht zu können, oder es wurde gestern von der Reitbeteiligung so viel gearbeitet, da gibt´s heute frei. Auch wird oft der Tierarzt, Osteopath, Sattler, etc. geholt, weil das Pferd scheinbar ein Problem hat.
Es gibt auch Reiter, die schieben auch eigene gesundheitliche Probleme vor, um nicht reiten zu müssen, wie z.B. "oh, heute bin ich den ganzen Tag nur gesessen, mir tut so der Rücken weh, wenn ich jetzt noch reite, dann kann ich mich gar nicht mehr bewegen"
Vielleicht kennst du das ja auch, und dir war bisher gar nicht bewusst, dass du eigentlich ein Angstproblem hast.
Oder hast dieses Verhalten bei Stallkollegen vielleicht bemerkt?

 

Warum haben Reiter mentale Probleme?

In unser schnelllebigen, leistungsorientierten Zeit kann es schnell passieren, dass man in eine Abwärtsspirale kommt.
Man macht sich zu viel Druck, oder hat noch ganz viele andere Termine und dann kann man die Zeit beim Pferd nicht mehr genießen.
Viel hängt auch von der Lebenssituation ab. Wenn schon außerhalb der Reiterwelt viele Stressoren sind, wie Job, Kinder, vielleicht noch die Eltern um die man sich jetzt mehr kümmern muss. Verantwortung für eine nahestende Person oder gar Personen, kann zu Angst beim Reiten führen, denn wer kümmert sich dann, wenn mir was passiert?
Diese ganzen Stresspäckchen können dann dazu führen, dass du Probleme beim Reiten oder Umgang mit deinem Pferd hast.
Im schlimmsten Fall führt dies auch zu Angst beim Reiten.
Viele Reiter entwickeln nach einem Sturz oder einem negativem Erlebnis mit dem Pferd, wie Durchgehen im Gelände, Angst.
Das kann tatsächlich jeden treffen, jedoch hängt es viel mit der Persönlichkeit zusammen, ob ein Reiter Angst etwickelt oder nicht. Manche sind einfach mutiger, freuen sich über ein buckelndes Pferd und sehen das als Herausforderung.
Auch Reiter mit langjähriger Reiterfahrung können Angst entwickeln.

Auch Wiedereinsteiger berichten oft davon, dass sie früher unbeschwerter geritten sind und jetzt viel mehr nachdenken.
Hinzu kommt natürlich auch noch das Pferd. Als Fluchttier reagiert es oft sehr sensibel auf seine Umwelt und auf den Reiter.
Es kann vorkommen, dass sich Pferd und Reiter in eine Angstsituation reinsteigern können.